Tüchen
Informationen zum Ort
Tüchen und Reckenthin sind Runddörfer, Klenzenhof ist ein Gutsdorf.
Tüchen liegt an der B 107. Diese Bundesstraße hat Anschluss zur B 5. Die B 5 führt in südlicher Richtung nach Berlin und in nördlicher Richtung nach Hamburg.
1316 wurde Tüchen erstmals schriftlich erwähnt, Klenzenhof 1345 und Reckenthin 1422.
1545 wurde die Kirche in Tüchen erbaut und ist heute ein Baudenkmal.
Die Wehrkirche in Reckenthin wurde um 1350 erbaut und ist ebenso ein bedeutendes Baudenkmal. Sie befindet sich auf einem erhöhten Platz inmitten sonst einigermaßen ebenen Geländes. Die Kirche von Reckenthin ist die Mutterkirche von Tüchen.
Zu Ehren der Königin Luise, die 1810 mit ihrem Gefolge durch Tüchen reiste, wurde um 1910 je eine Linde in Tüchen und Reckenthin gepflanzt, die heute "Luisenlinden" genannt werden.
Zur Gründung des deutschen Reiches wurde in Tüchen 1871 eine Eiche gepflanzt, die nach dieser Zeit, "Friedenseiche" genannt wird. Sie steht vor dem Kriegerdenkmal.
1992 wurde der Polloverein in Lindenberg gegründet. Dieser Kleinbahnverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Streckenabschnitte der Schmalspurbahn zu restaurieren und somit den Tourismus zu fördern. Es entstand hier eine Museumsbahn die auch am ehemaligen Bahnhof des Gemeindeteiles Klenzenhof hält.
Das Kulturhaus in Reckenthin wurde nach der Wende modernisiert und wird gern für Feiern, wie Frauentag, Dorf- und Volksfeste, Tanzveranstaltungen und private Festlichkeiten genutzt. Aber auch Einwohnerversammlungen finden im Kulturhaus statt. So ist das Kulturhaus zu einer Begegnungsstätte geworden.
Nach 1990 wurde das Gutshaus in Klenzenhof, das als Wohnhaus genutzt wurde, saniert
Durch die Gemarkung von Tüchen fließen der Jeetz - Bach und der Cederbach.
Ein Wanderziel von Tüchen aus, sind die "Kronsberge", mit einer Erhebung von 125 m. Dort erstreckt sich ein ausgedehntes Waldgebiet zwischen den Gemarkungen Tüchen und Groß Pankow. In den Kronsbergen zwischen Reckenthin und Mesendorf wurde aus Anlass des Sieges bei der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16.10. - 19.10.1813 nach dem Ende der napoleonischen Kriege ein Denkmal gesetzt.